Die Kunsthalle Lausitz (Großenhainer Bahnhof in der Güterzufuhrstraße 7, 03046 Cottbus) präsentiert am 13. September 2024, 18:30 Uhr (Einlass ab 18:00 Uhr) eine Ausstellung, wie es sie noch nie gab. Die Lausitz als Gegenstand der Kunst. Die Reise geht von Neuzelle im Norden, über Sorau im Osten, das Hohenleipischer Lauch im Westen und bis nach Görlitz, Bautzen und das Zittauer Gebirge im Süden. Es werden über 100 Kunstwerke aus zwei Jahrhunderten Kunstgeschichte, mit vielen unbekannten Werken, gezeigt. Einige Werke werden wieder in Erinnerung gerufen.
Nennen wir einige Höhepunkte: „Neiße bei Muskau“ von Paul Vorgang und „Waldsee bei Jamlitz“ von Franz Lippisch, beides um 1900 bekannte Berliner Künstler. Dann die Förderbrücke im Tagebau Plessa von einem rheinischen Maler und eine Brikettfabrik in Welzow von einem Stuttgarter Maler. Hervorragend auch Spreewaldgemälde; so der „Tanz in einer Spreewaldschenke“ um 1920 von der Dachauer Malerin Paula Wimmer gemalt oder äußerst seltene Zeichnungen von Fritz Lattke. Auf unserer Kunstreise begegnen wir auch Personen. Herausragend ein Portrait des Fürsten Pückler, gemalt von einem Österreicher, der schon Jahrzehnte in Hollywood lebt und arbeitet, Selbstbildnisse von Walter Heinrich und Paul Pietermann und wir treffen auf Portraits von Günther Rechn und den unvergessenen, aber lange nicht mehr zu sehenden Frank Merker.
Eine (Kunst)Reise durch die Lausitz und ihre Geschichte.
Begrüßung: Heiko Straehler-Pohl
Einführung: Siegfried Kohlschmidt