Am Mittwoch, den 23.08.2023 fand in den Räumlichkeiten des Citymanagements Cottbus/Chóśebuz in der Spremberger Straße 29 die Auftaktveranstaltung für „Cottbus Connect“ statt. Interessierte Studierende und Bürger*innen von Cottbus/Chóśebuz konnten ab 13:00 Uhr den von drei Studierenden der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus – Senftenberg (BTU) organisierten Workshop besuchen.
Anlass der Veranstaltung war die Beobachtung und Wahrnehmung, dass die BTU und ihre Studierenden nur wenig präsent in der Innenstadt sind und sich eine „Uni-Bubble“ herausgebildet hat, obwohl eine Verknüpfung von der BTU und den Studierenden mit der Innenstadt sowie den Cottbuser Bürger*innen ein hohes Potenzial besitzen würde. Ziel war es, Ideen zu sammeln, zu diskutieren und Lösungsansätze zu finden, wie ein studentisch organisierter Gemeinschaftsort in Cottbus/Chóśebuz aussehen und funktionieren könnte. Dafür wurden drei Stationen eingerichtet, die die Besucher*innen bearbeiten konnten.
Station eins umfasste eine Umfrage zu den Wünschen der Studierenden und Cottbuser*innen an den Gemeinschaftsort und ob es eines solchen Ortes aus ihrer Sicht überhaupt bedarf. Ein Mapping an Station zwei diente der Erfassung von Orten, wo sich Studierende und Cottbuser*innen am liebsten aufhalten, um die oben genannten Beobachtungen zu bestätigen. An Station drei war eine SWOT – Analyse vorbereitet, um Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken in Verbindung mit „Cottbus Connect“ festzustellen.
Sowohl der Workshop und die Veranstaltung rahmende Ausstellung eines lokalen Künstler wurden von den Besucher*innen gut angenommen und lassen auf eine hohe Akzeptanz des Gemeinschaftsortes durch die Gesellschaft hoffen.
Die Ergebnisse der Auftaktveranstaltung werden ausgewertet, dokumentiert und fließen in die weitere Konzeption von „Cottbus Connect“ ein. In Zukunft wird das Ziel sein, „Cottbus Connect“ in einer Räumlichkeit in der Innenstadt dauerhaft zu etablieren.
Der Gemeinschaftsort soll in erster Linie als niederschwelliger und offener Treffpunkt sowie Austauschraum dienen und das Studierendenleben enger mit der (Innen-)Stadt verbinden. Somit ist der Ort sowohl für Studierende als auch für die Stadtbevölkerung gedacht und soll die Interaktion untereinander aktiv fördern. Ein breitgefächertes Angebot an Aktivitäten und Veranstaltungen sowie die Selbstaneignung des Ortes soll dies ermöglichen.