Die TanzWERKSTATT Cottbus, unter der künstlerischen Leitung von Golde Grunske, holt im Rahmen von „Tanz weit draußen“ zwei Residentinnen in die Region. Neben den Proben im Studio und dem Kennenlernen des Ortes, sind mehrere öffentliche Showings und Performances geplant.
Laura Heinecke ist vom 5. – 11. Juni in Cottbus/Chóśebuz und der Lausitz unterwegs. Sie ist freischaffende Künstlerin im Bereich zeitgenössischer Tanz und beschäftigt sich mit den Fragen der Zeit, lässt persönliche Erfahrungen einfließen und schafft bewegte Identifikationsbilder.
Im Rahmen der Residenz präsentiert sie ihre Performance „SHE is everywhere“.
In „SHE is everywhere“ zeigt sie die Ambivalenz zwischen dem Muttersein und der Freiheitsliebe einer emanzipierten Frau. In der Performance mit ihrer Tochter sieht man eine Art Bestandsaufnahme. Es wird nichts angeklagt oder zu Veränderung aufgerufen. Vielmehr ist es eine Ode ans Leben, alle Momente zu genießen. Denn wie schnell vergeht doch die Zeit?
Termine:
Dienstag, 06.06.2023, 18:15 Uhr, Hof TanzWERKSTATT Cottbus (Karl-Liebknecht-Str. 47b)
Mittwoch, 07.06.2023, 16:00 Uhr, am Enke-Brunnen, Breitscheidplatz, Cottbus/Chóśebuz
Donnerstag, 08.06.2023, 16:00 Uhr, Wiese am BLMK, Dieselkraftwerk Cottbus/Chóśebuz (Am Amtsteich 15)
Freitag, 09.06.2023, 15:30 Uhr, Stadtkirche St. Nikolai, Am Markt 16, Forst
Weitere Informationen: https://lauraheinecke.blogspot.com/
Außerdem finden vom 13. – 20. Juni Performances der in Japan geborenen Nolico K. Mazda statt. Ihre Kunst bewegt sich zwischen Improvisierter physischer Performance, Malerei und Raumarbeit.
Termine:
Mittwoch, 14.06.2023, 19:30 Uhr, Hof TanzWERKSTATT Cottbus (Karl-Liebknecht-Str. 47b)
Samstag, 17.06.2023, 17:00 Uhr, Wiese am BLMK, Dieselkraftwerk Cottbus/Chóśebuz (Am Amtsteich 15)
Weitere Informationen: https://noriko-mazda-kura.myportfolio.com/
Die Teilnahme ist kostenlos und ohne Anmeldung möglich.
Tanzperformances im öffentlichen Raum werden durch die Vernetzungsarbeit des Citymanagements Cottbus/Chóśebuz ermöglicht und tragen zur Erweiterung des Netzwerks bei. Durch sie werden ungewöhnliche Orte bzw. Bereiche belebt und Objekte in Szene gesetzt. Die Kooperation mit den dort ansässigen Händlerinnen und Händler sowie die Einbindung der Anwohnerinnen und Anwohner ist ebenfalls ein wichtiger Aspekt der Projekte des Citymanagements Cottbus/Chóśebuz.
Der Enke-Brunnen wurde der Stadt 1928 von Otto Enke gestiftet. Dieser erwarb im Jahr 1900 die heutige Enke-Fabrik in der Briesmannstraße 2/3, Ostrower Straße 2, welche zu damaliger Zeit als Großbuchbinderei, Druckerei und Geschäftsbücherfabrik genutzt wurde. Die Aufstellung und Einweihung des Brunnens fand am 14. Juni 1929 statt, damit verbunden war die Umgestaltung des Platzes. Der Zierbrunnen in Tradition antiker Schalenbrunnen besitzt eine Schale aus Muschelkalk, einen vierkantigen Schaft, eine mit Delfinen verzierte Kugel, aus deren Mäulern das Wasser fließt sowie eine 65 cm hohe Mädchenfigur aus Bronze.
