Im Auftrag des Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat (BMI) setzte das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) das Bundesprogramm „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ (ZIZ) um. Städte und Gemeinden waren aufgerufen, dem BBSR bis zum 17.09.2021 Projektvorschläge für innovative Konzepte und Handlungsstrategien zur Stärkung der Resilienz und Krisenbewältigung einzureichen.
Der Projektaufruf aus dem Sommer 2021 sieht vor allem die Förderung konzeptioneller Maßnahmen vor, mit denen die Weichen für eine nachhaltige Innenstadt-, Zentren- und Ortskernentwicklung gestellt werden und mit denen die aktuellen Problemlagen – vor allem durch die Auswirkungen der Corona-Pandemie – nicht nur baulich, sondern mit langfristiger Perspektive angegangen werden.
Die Stadt Cottbus/Chóśebuz konnte mit ihrem Projektantrag „Perspektive Cottbus – Wir geben dem doppelten Strukturwandel ein Gesicht“ überzeugen und erhält eine Förderung bis zum Jahr 2025. Die Bewerbung mit der Projektskizze und gezielten Maßnahmen für die Innenstadt erfolgte in enger Abstimmung mit den lokalen Akteuren wie der IHK Cottbus und den Stadtmarketing e.V. und unter Federführung des Fachbereichs Stadtentwicklung.
Mit dem Projekt „Perspektive Cottbus – Wir geben dem doppelten Strukturwandel ein Gesicht“ wollen wir nicht nur den Cottbuser Bewohner*innen und regionalen Nutzer*innen Mut machen, sondern auch anderen Kommunen ein Vorbild sein. Wir wollen zeigen, dass Wandel Neues bedeutet und dass in jeder Veränderung auch eine Chance liegt. Wenn der Einzelhandel bspw. eine neue Rolle in der Innenstadt einnimmt, so sind es ggf. andere Nutzungen, die diese Räume für sich anders beanspruchen.
Kultur kann sich Leerständen annehmen, die Innenstadt zum Reallabor werden. Neue Nutzungen können experimentell und temporär ausprobiert/begleitet werden. Licht und Kunst sind dabei zwei zentrale Themen, die mit dem Projekt bedient werden sollen. Zudem stärken wir mit dem Projekt das WIR-Gefühl der (Innen-)Stadt. Wir bringen alle Akteure an einen Tisch und überlegen gemeinsam, welche individuellen Maßnahmen in Frage kommen.
Das Projekt verfolgt vier wesentliche Ziele:
Entwicklung einer übergreifenden Vision der Innenstadt
Aktivierung von breit angelegten Akteurskonstellationen
Belebung der Cottbuser Innenstadt
Stärkung der Innenstadt als multifunktionales und resilientes Zentrum
Übergeordneter Zweck des Vorhabens ist die Erarbeitung eines integrierten Innenstadtentwicklungskonzeptes sowie gutachterlicher Entscheidungsgrundlagen, die Einrichtung eines Citymanagements zur Akteursaktivierung und -vernetzung, die Durchführung von Informationsveranstaltungen, Planspielen und Workshops mit breiter Akteursbeteiligung, die Einrichtung eines Verfügungsfonds sowie Maßnahmen zur Imageaufwertung des Projektgebiets und öffentlichkeitswirksamer Veranstaltungen.
Vor dem eigentlichen Projektaufruf erschien von der Stadt Cottbus/Chóśebuz sowie von verschiedenen anderen Institutionen Positionspapiere als Impulse für die Weiterentwicklung der Innenstädte.
Es wurden die derzeitigen und zukünftigen Herausforderungen sowie Ziele, Ideen, Formate, Lösungsansätze und die dafür notwendigen Finanzhilfen dargelegt.
Der Geschäftsbereich IV – Stadtentwicklung hat gemeinsam mit dem Geschäftsbereich V – Wirtschaft, Digitalisierung und Strukturentwicklung Anfang des Jahres 2021 ein Positionspapier für die Cottbuser Innenstadt entworfen. Das „Aktionsprogramm: Zukunft der Innenstadt“ bündelt sämtliche Forderungen aus der Vielzahl von Positionspapieren, u.a. vom Deutschen Städtetag und vom Städte- und Gemeindebund Brandenburg.
Enthalten sind erste Ziele und Lösungsansätze, unterteilt in Maßnahmen auf Landes-, Bundes- und kommunaler Ebene. Hauptziel ist dabei die Innenstadt multifunktional weiterzuentwickeln und aufzuwerten und die Akteure vor Ort neu aufstellen, um die Kommunikation untereinander zu optimieren und die Handlungsfähigkeit weiter zu stärken.
Download Positionspapier Zukunft der Innenstadt, Stadt Cottbus/Chóśebuz (04/2021)
Eine aktualisierte Kurzfassung wird im „STADT DENKEN 6“ erscheinen (STADT DENKEN ist die jährliche Publikation der Deutschen Akademie für Städtebau und Landesplanung (DASL)).
Der Hauptausschuss des Deutschen Städtetags beschloss im Juli 2021 das Positionspapier „Zukunft der Innenstadt“. Bereits im Februar 2021 wurde in einer Konferenz darüber berichtet. Das Papier gibt einen Überblick über die zentralen Themenfelder und die notwendigen Schritte und Forderungen zur Gestaltung der Innenstadt. Der Hauptausschuss fordert den Bund auf, unverzüglich ein „Förderprogramm Innenstadt aufzusetzen, um die Städte bei der Bewältigung ihrer Herausforderungen in den Innenstädten und Stadtteilzentren zu unterstützen. Der Hauptausschuss sieht weiterhin das Erfordernis, die Kommunen handlungsfähiger zu machen und das Bauplanungsrecht mit Blick auf Nutzungsmischung und Nutzungsänderung flexibler auszugestalten. Außerdem sollen sich die global tätigen Onlinehändler an der Finanzierung der Infrastruktur gerecht beteiligen und einen angemessen Beitrag leisten.
Download Posititionspapier Zukunft der Innenstadt, Deutscher Städtetag (07/2021)
Das Positionspapier zur Entwicklung der brandenburgischen Innenstädte wurde vom Präsidium des Städte- und Gemeindebundes Brandenburg im März 2021 beschlossen. Das Papier stellt einige Forderungen und Herangehensweisen auf, die durch das Land weiter aktiv begleitet werden sollten. So sollen u.a. die Ortskerne weiterhin lebendig gehalten und neue Nutzungen gewählt werden. Außerdem müssen die Auswirkungen der Corona-Pandemie weiter aufgefangen werden. Als weitere wichtige Unterstützung käme in Betracht, dass das Land den Eigenanteil der Kommunen im Rahmen der Städtebauförderung übernimmt. Um kurzfristig und flexibel auf die Situation eingehen zu können, wenn die Corona-Pandemie sich etwas entschärft, wäre zudem der bereits genannte Innenstadtfonds ein sinnvoller Beitrag. Des Weiteren sind langfristige Strategien im Hinblick auf den Onlinehandel zu entwickeln. Gleichzeitig sollten aber auch mögliche positive Effekte der Corona-Zeit für die Innenstädte mitgenommen werden.
In der Innenstadtstrategie werden zum einen die aktuellen Herausforderungen und anstehenden Aufgaben und Chancen erfasst und beschrieben. Zum anderen werden vorhandene, zur Entwicklung der Innenstädte zur Verfügung stehende Instrumente dargestellt und mit 66 guten Beispielen aus der kommunalen Praxis veranschaulicht. Darüber hinaus haben sich die Mitglieder des Beirats Innenstadt auf insgesamt 37 gemeinsame Empfehlungen zur Stärkung der multifunktionalen, resilienten und kooperativen Innenstadt verständigt.
In dem Leitfaden sind verschiedene Lösungen beschrieben, die den Fokus darauf richten, was umsetzbar ist und erwartet wird. Erarbeitet wurden diese Lösungen im Rahmen von drei Workshops, mit dem Ziel, erste Ansätze weiterzuentwickeln und zu konkretisieren, die in Anwendung die Attraktivität und Vielfältigkeit von Innenstädten steigern und sichern sollen. Einige Städte setzen erfolgsversprechende Lösungen bereits um oder beschäftigen sich mit der Realisierung. Diese erprobten Formate sind als Praxisbeispiele im Leitfaden entlang der fünf Phasen der Visitor Journey aufgeführt, zu denen sich Interessierte weitergehend informieren können.
Download Leitfaden: Handelsstandorte beleben, Mittelstand 4.0 Kompetenzzentrum Handel (07/2021)
Noch prägt der stationäre Einzelhandel die innerstädtischen Zentren, doch haben sich die Bedürfnisse und Ansprüche der Gesellschaft an eine lebenswerte und zukunftsfähige Stadt inzwischen verändert. Das zeigt die empirische Szenariostudie „#ELASTICITY – Experimentelle Innenstädte und öffentliche Räume der Zukunft“ der Innovationspartnerschaft „Innenstadt 2030+ | Future Public Space“ aus der Fraunhofer-Initiative Morgenstadt. Um einen umfassenden Überblick zu Bedarfen und Vorstellungen für die Gestaltung innerstädtischer Räume und Flächen zu erhalten, hat das Forschungsteam des Fraunhofer-Instituts für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO gemeinsam mit dem Marktforschungsinstitut GfK eine repräsentative Bevölkerungsumfrage sowie eine qualitative Kommunalbefragung in Deutschland durchgeführt. Die Studie stellt belastbare und positive Entwicklungsperspektiven vor, wohin die Veränderungen der Innenstädte und öffentlichen Räume in den nächsten fünf bis zehn Jahren führen können.
Download Studie: Innenstadt der Zukunft als multifunktionale #ELASTICITY, Fraunhofer IAO (07/2021)
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